Kindheit und Jugend
Victor Smolski wurde am 1. Februar 1969 in Minsk geboren. Sein musikalisches Talent wurde ihm förmlich in die Wiege gelegt. Sein Vater Dimitri Smolski ist ein bekannter Komponist, mit welchem er einige Projekte, unter anderem einen Soloauftritt in dessen 9.Sinfonie, verwirklichte. Schon im Alter von sechs Jahren begann Victor Smolski mit dem Cello und Klavierspielen. Mit 11 Jahren wendete er sich dem Gitarrenunterricht zu und sammelte schon im jungen Alter von 14 Jahren erste Bühnenerfahrungen mit der weißrussischen Rockband „Pesniary“. „Pesniary“ zählte zu den erfolgreichsten Rockbands in der Sowjetunion mit weit mehr als 10 Millionen verkauften Platten. Weitere Banderfahrungen, unter anderem mit der eigens gegründeten Band „Inspector“, veranlassten Smolski schließlich 1993 dauerhaft nach Deutschland zu ziehen, wo er zunächst als Studiomusiker seine erste Solo-CD „Destiny“ aufnahm.
Das Zusammentreffen mit der Band „Rage“
Nach mehreren Auftritten und Veröffentlichungen als Solokünstler führte ihn sein Weg schließlich 1999 zur Heavymetal Band „Rage“. Die seit 1984 bestehende Metal-Band spielt seit dem Zuwachs durch Smolski progressiven und technisch anspruchsvollen Metal und wendete sich von früheren Songs im Stil des Speed-Metals ab. Eines der herausragendsten Konzerte spielte „Rage“ im Jahr 2007 zusammen mit dem „Lingua Mortis Orchestral“ beim Wacken Open Air, bei welchem 100.000 begeisterte Zuschauer anwesend waren. Das seltene Bonus Material, welches auf dem Album „Carved In Stone“ veröffentlicht wurde, erzielt auf dem Verkaufsportal momox.de hohe Preise.
Sein bisher größter Erfolg war der Song „Straight To Hell“, welcher unter anderem für den erfolgreichen Film „Schuh des Manitu“ , in der Szene, in welcher der Schurke Santa Maria alias Sky du Mont zum ersten Mal in Erscheinung tritt, genutzt wurde, welcher im Onlineshop des Buchhandels Thalia erhältlich sind.
Das Orchesterprojekt „Lingual Mortis Orchestral“
Im Jahr 2013 zeigte sich wiederum die klassische Ausbildung Smolskis. Die Mitglieder der Band „Rage“ gründeten das Orchesterprojekt „Lingua Mortis Orchestral“, dessen erstes Album „LMO“ sich mit der Hexenverfolgung in Gelnhausen im Jahr 1599 auseinandersetzt. Die Ehefrau des Pfarrers von Gelnhausen, Elisabeth Strupp,welcher zu dieser Zeit vorgeworfen wurde eine Hexe zu sein, wurde nach einem Hexenprozess enthauptet. Die von Victor Smolski persönlich verfassten Stücke wurden durch zwei Orchester aus Spanien und Russland unterstützt. Somit beteiligten sich an diesem Projekt weit mehr als 100 Personen.
Neue Ziele – „Almanac“
Nach zahlreichen Erfolgen gab die Band, rund um Victor Smolski, ihre Trennung bekannt. Smolski selbst setzte seine Karriere mit dem Orchesterprojekt, allerdings unter dem neuen Namen „Almanac“, fort. Mitglieder des neuen Bandprojekt sind unter anderem, die ebenfalls dem „Lingua Mortis Orchestra“ angehörende Sängerin Jeanette Marchewka sowie Enric Garcia, welcher der Keyboarder der Philahrmonie in Barcelona war. Unter der Mitwirkung von Orchestern produzieren sie einen einzigartigen Sound. Heavymetal kombiniert mit klassischer Musik erschafft eine neue Welt. Im März 2016 veröffentlichte die Band, unter dem führenden Heavymetal Label „Nuclear Beast“ ein neues Album mit dem Titel „Tsar“. Reinhören lohnt sich! Eine günstige Möglichkeit bietet die Online-Musiktauschbörse Napster.